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BGV Bergisch Land 1962/1963 e. V.
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29.10.2023
Bergisch Land scheidet gegen Dormagen-Brechten im DMV-Pokal aus

In der 2. regionalen Runde des DMV-Pokals hatten wir ein Heimspiel gegen den MGC Dormagen-Brechten. Das ist selbst auf dem Heimplatz eine große Herausforderung. Dennoch macht man sich ja Hoffnungen, daß man Zuhaus eine Chance hätte.

 

Trotz sehr wechselhaften Wetters um das Wochenende herum hatten wir am Sonntagmorgen Glück. Die drei Runden konnten fast komplett im Trockenen gespielt werden. Nur die letzte Gruppe musste die letzten Bahnen im leichten Nieselregen zu Ende spielen.

 

Leider war jedoch nach der ersten Runde fast schon alles klar. Jörg Mielenz lag gegen Sebastian Kube mit 26 : 22 zurück, Lutz Wierum gegen Alexander Junkermann mit 29 : 24 und Karin Exner gegen Susi Bremicker mit 26 : 20. Simon Schneider lag gegen Patrick Bothmann nur mit 24 : 22 zurück und Frank Exner gegen Brezel nur mit 23 : 22. Die beiden Partien waren also noch offen.

 

Doch in der zweiten Runde manifestierten sich die Rückstände noch. Einzig Simon hatte noch eine Chance, seine Partie zu gewinnen. Am Ende verloren dann aber alle Bergisch Länder ihre Partien. Die Konstanz, mit der die Brechtener ihre Ergebnisse spielten, war schon beeindruckend. Alle spielten unter 70, was aber keinem Bergisch Länder gelang.

 

So war es dann doch ein 0 : 10 gegen den übergroßen Favoriten. Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

Bergisch Land                                      Dormagen-Brechten                                      0 : 10

 

Jörg Mielenz            26 22 24     72     Sebastian Kube                 22 22 22     66     0 : 2

Lutz Wierum            29 24 19     72     Alexander Junkermann      24 21 20     65     0 : 2

Karin Exner              26 24 25     75     Susi Bremicker                  20 22 27     69     0 : 2

Simon Schneider     24 21 26     71     Patrick Bothmann              22 21 22     65     0 : 2

Frank Exner             23 27 24     74     Sebastian Heine                22 21 20     63     0 : 2

 

Ersatz

 

Ralf van Eickelen    28 32 25     85

 

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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24.09.2023
Die 1. German Adventure Golf Masters - ein Resümee

Eine Woche in Hildfeld bei Winterberg - was macht man da? Außer Minigolf und Wandern gibt es nichts. In Winterberg könnte man sicher etwas unternehmen, aber die Busverbindung dorthin war für mich auch nicht gut. Doch für die erste GAGM auf dem Adventuregolfplatz in Hildfeld war viel Training erforderlich. Niemand kannte den Platz, alles war von Grund auf herauszutrainieren. Doch das macht für mich ja gerade den Reiz des Minigolfsports aus. Und ich dachte mir, wenn ich keine Lust mehr zum Trainieren habe, dann gehe ich Wandern.

 

Das Training

 

Am Montag bin ich bereits angereist, obwohl der Adventuregolfplatz dann noch geschlossen war. Doch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bin ich über 4 Stunden unterwegs. So konnte ich am Dienstagmorgen ausgeruht mit dem Training beginnen. Ein paar alte Bekannte wie z.B. André Kuhn und Peter Hickert waren auch da, so dass wir fast den ganzen Tag zusammen die Bahnen austrainiert haben. Im August war ich schon einen Tag zum Training da, um zu sondieren, was ich an Bällen brauche. Mit Willi Hettrich, der auch im Sommer einen Tag zum Training da war, hatte ich mich ausgetauscht. Die erste Runde am späten Nachmittag war dann schon verheißungsvoll - eine 33 mit 5 Assen.

 

Am Mittwoch füllte sich der Platz allmählich. Die Bottroper waren schon fast vollständig. Nachmittags kam dann der einzige ausländische Teilnehmer Martin Lundell aus Schweden an. Ich hatte ihn mit einem Pistenplan versorgt und mit ihm ausgemacht, dass wir am späten Mittwochnachmittag mal zusammen herumgehen können, damit ich ihm zeigen kann, was wir bereits herausgefunden hatten. Es zeigte sich schnell, dass er geeignetes Ballmaterial dabei hatte und mit den Bahnen ganz gut zurecht kam.

 

Am Donnerstag waren dann schon die meisten Teilnehmer zum Training da. Nach weiterem Bahnentraining habe ich mir den obligatorischen Pöttplan erstellt. Das ist auf Adventuregolf-Anlagen ein Muss und kostet immer ein paar Stunden Zeit. Allerdings sind in Winterberg die meisten Pötts unkritisch. Nur an einigen Stellen gibt es ein leichtes Gefälle zu beachten. Die meisten Pötts sind gerade. Auf den drei Bahnen mit weißem Filz muss man jedoch zügiger pötten, da der Filz stark bremst und die Bälle unregelmäßig laufen können. So einfach wie in Winterberg ist das Pötten aber nicht auf allen Adventuregolf-Anlagen. Bei der WAGM in Gumpoldskirchen habe ich fast einen ganzen Tag für die Erstellung des Pöttplans gebraucht. Ohne den Pöttplan wäre ich dort hoffnungslos verloren gewesen, denn dort war kaum ein Pött gerade. Teilweise musste man 2 -3 Ballbreiten neben das Loch halten.

 

Weitere Trainingsrunden habe ich erst am Freitag geschafft. Die waren nicht so gut wie erwartet, weil noch mit einigen Fehlern belastet. Doch die Schlagvarianten und Bälle lagen weitgehend fest. So war ich gut vorbereitet auf das Turnier. Es waren schon ein paar 30er Runden gespielt worden, so dass zu erwarten war, dass im Turnier auch eine Runde unter 30 gelingen würde. Martin Lundell spielte im Training z.B. eine 30 mit 8 Assen.

 

Das Training war so intensiv, und ich habe ja auch meine Erfahrungen an andere Spieler weitergegeben und mit ihnen herumtrainiert, so dass tagsüber keine Zeit für andere Aktivitäten war. Nach 18:00 lohnte es sich nicht mehr, eine Wanderung zu beginnen. So bin ich nicht zum Wandern gekommen und habe doch wieder fast die ganze Zeit auf dem Minigolfplatz verbracht.

 

Doch das alles hat auch viel Spaß gemacht, denn wir haben an fast allen Bahnen eine Schlagvariante gefunden, mit der Asse herausspielbar waren, auch wenn das oft nicht einfach ist. Denn an vielen Bahnen ist nur ein Vorlaufass möglich, für das man sehr genau spielen muss. Nur an wenigen Bahnen sind Rücklaufschläge möglich. An zwei Bahnen ist das normale Ergebnis eine Drei. An der Eisrutsche, der Bahn 2, ist zwar auch ein Ass möglich, doch dafür braucht man viel Glück. Und an der Bahn 16, dem Labyrinth, war gar kein Ass möglich. Hier war sogar die Zwei schon eine Herausforderung. Am Trailpark, der Bahn 15, war ein Ass nahezu unmöglich. Die Bahn besteht aus einem Holzgerüst, das vom ca. 1,50 m erhöhten Abschlag in einer S-Kurve abwärts Richtung Endkreis verläuft. Wie der Ball im Endkreis ankommt, ist schon schwer zu kontrollieren, doch wie er dann an der Endkreisbande bandet, ist wegen der Steigung im Filz vor der Bande völlig unvorhersehbar. Nur ein einziges Ass wurde im Turnier gespielt. Auch an der Bahn 2 gab es nur ein Ass.

 

Die schrägste Bahn aber ist die Ruhrquelle, die Bahn 6. Der Ball muss in einen Wasserkanal gespielt werden und wird dann in eine gitterförmige Metallrinne gespült, von wo aus er in den Zielbereich rollt. So weit, so gut. Doch der Zielbereich besteht aus Schieferplatten, zwischen denen teils breite Fugen sind. Wenn der Ball nicht ins Loch geht, ist ein kontrolliertes Pötten unmöglich. Hier haben sich viele den Kopf zerbrochen, was wohl für Ergebnisse herauskommen werden und ob nicht eine Sonderregel sinnvoll wäre. So hat das Schiedsgericht entschieden, dass wenn der Ball den linken Zielbereich, wo das Loch ist, erreicht und nicht ins Loch geht, kann er unter Anrechnung eines Schlages aus der Bahn genommen werden. Das ermöglichte ein faires Spiel an der Bahn. Mit bestimmten Bällen war die Asschance durchaus beträchtlich. Mit dem mg Solna haben ich und André Kuhn je drei Asse und Willi Hettrich zwei Asse gemacht.

 

Bilder der Bahnen auf der Webseite des Betreibers

Meine Bildergalerie von Winterberg

 

Nach dem ersten Training im letzten Jahr, wo die GAGM noch abgesagt werden musste, und dem Trainingstag im August war ich nicht optimistisch, dass man auf dem Platz viele Asse herausspielen könnte. Doch das intensive Training vor der GAGM hat viele Schlagvarianten hervorgebracht, die assträchtig sind. So bleiben am Schluss eigentlich nur die Bahnen 2, 11, 15 und 16, an denen sich keine zurverlässigen Schlagvarianten gefunden haben, die Asse versprachen. Ein Dutzend Bahnen ermöglichen durchaus eine gute Assquote. Man darf auf Adventuregolf nur nicht erwarten, dass jeder gute Schlag automatisch zu einem Ass führt. Auf Quote zu spielen, ist hier erfolgversprechender.

 

Sehr erfreulich war, dass entgegen frühen Wettervorhersagen alle Trainings- und Turniertage trocken waren. Geregnet hat es nur abends oder nachts - wenn überhaupt. So konnten alle gemäß ihren Möglichkeiten trainieren, und die Bahnen waren gut bespielbar. Auch wenn es nachts stark geregnet hatte, stand am Morgen kein Wasser auf den Bahnen, wie ich es z.B. bei der British Open in Dorridge erlebt habe. Die Feuchtigkeit auf dem Filz stört kaum, und im Laufe des Vormittags sind die Bahnen schnell abgetrocknet.

 

Das Turnier

 

Am Samstag begann dann mit den ersten drei Runden das Turnier. 42 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich eingefunden. Michael Löhr musste wegen eines Notfalls in der Familie leider kurzfristig absagen. Die GAGM war auch für Nicht-Vereinsspieler bzw. Nicht-Aktive offen. 11 Hobbyspieler nahmen teil. Holger Hinsel musste nach dem ersten Turniertag leider aufgeben.

 

Auch von den Hobbyspielern wurden einige recht ordentliche Ergebnisse gespielt. Zwei von ihnen erreichten sogar die Endrunde der besten 30, was nicht einmal allen Vereinsspielern gelang. Am ersten Turniertag habe ich mit Tobias Bäuerle zusammengespielt, und der ist richtig talentiert. Mit seinem Golf-Putter und den wenigen Bällen hat er gut gespielt. Er ist über eine DMV-Maßnahme auf dem Adventuregolfplatz in Freudenstadt auf die GAGM aufmerksam geworden. Auch der Golflehrer Fabian Ochse aus Pinneberg spielte recht gut. Wie er zur GAGM kam, ist schon kurios. Wir haben einen gemeinsamen Freund in Amerika - Frank Bisesi, ein sehr guter Adventure-Golfer. Er machte Fabian darauf aufmerksam, dass in Deutschland ein Adventuregolfturnier stattfindet und empfahl ihm, an der GAGM teilzunhemen. Frank Bisesi habe ich bei der WAGM auch zur GAGM eingeladen, doch der Weg war ihm verständlicherweise zu weit.

 

Am besten startete André Kuhn mit einer 32 ins Turnier, dicht gefolgt von Martin Lundell und Brezel (Sebastian Heine). André ist ein Pionier im Adventuregolf. Er war einer der ersten deutschen Spieler, die schon in den 90er Jahren die British Open gespielt haben. Wir kennen uns von vor meiner ersten British Open in 2006, wofür er mir einige Tipps gegeben hatte. Nach der zweiten Runde führte André mit 67 immer noch, zusammen mit Achim Braungart-Zink. Brezel und Jörg Jansen lagen mit 69 knapp dahinter. Es deutete sich schon an, dass die Topspieler auch auf Adventuregolf ihr Spiel umsetzen können. Brezel und Achim haben aber auch bereits Erfahrungen auf Adventuregolf.

 

Ich lag nach zwei mäßigen Runden auf Platz 14. Die 34 in der dritten Runde hat mich dann auf den 12. Platz nach vorne gebracht. In Führung lag nun Brezel mit 101 vor André Kuhn mit 103. Auch Klaus Jarosch und Igor Pekrul kamen gut mit der Anlage zurecht und lagen zusammen mit Achim mit 104 hinter den beiden Führenden.

 

Das Finale

 

Am Sonntag wurde noch eine Finalrunde von allen gespielt. Diese 4. Runde beschloss dann die Wertung der Deutschen Meisterschaft und die GAGM-Wertung nach Kategorien. Mir gelang eine fehlerfreie Runde mit 5 Assen. Sogar an der Par-3-Bahn 2 gelang mir eine Zwei. Mit der 32 sprang ich auf den 6. Platz. André spielte mit 31 seine beste Runde und setzte sich wieder an die Spitze. Auch Martin Lundell (31) und Klaus Jarosch (32) gelangen außergewöhnlich gute Runden. Sie lagen nun gleichauf auf Platz Zwei, zwei Schläge hinter André. Brezel folgte mit einem Schlag und Achim Braungart-Zink mit weiteren zwei Schlägen Abstand.

 

In der DM-Wertung der Seniorenklasse gewann also André Kuhn vor Klaus Jarosch und mir. In der allgemeinen Klasse siegte Brezel vor Achim und Christian Zielaff. Jugendliche waren nur zwei am Start. Felicitas Haubrock gewann vor Annika Sophie Hensel. Felicitas war auch in der Gesamtwertung auf Platz 13. Bei den Hobbyspielern spielten die beiden oben erwähnten am besten. Fabian Ochse gewann vor Tobias Bäuerle und dem "Heim-Hobbyspieler" aus Winterberg Sven Stamm. In der GAGM-Seniorenwertung landete der Schwede Martin Lundell auf dem zweiten Platz und verdrängte Klaus Jarosch und mich auf die Plätze 3 und 4.

 

Für mich verlief die 4. Runde außerordentlich glücklich. Mit dem Ass an der gefährlichen Bahn 18, dem Sportplatz, hatte ich noch einen Schlag Vorsprung vor Willi Hettrich und Christian Zielaff. So belegte ich den 6. Platz alleinig, was mir die Bronzemedaille in der DM-Wertung der Senioren gebracht hat, und ich bekam 100 Punkte in der Tourwertung der WAGT, der World Adventure Golf Tour. Zusammen mit den 50 Punkten von der British Open liege ich derzeit noch unter den Top-36 der Tour und wäre für das Finale in Brno im April nächsten Jahres qualifiziert. Aber es kommen noch 5 Turniere in der WAGT. André Kuhn bekam für seinen 1. Platz nach 4 Runden 500 Punkte und dürfte sicher qualifiziert sein. Martin Lundell ist als Gesamtsieger nach 5 Runden automatisch qualifiziert. Er will das WAGT-Finale auch spielen.

 

Turniere der WAGT

Aktuelle Rangliste der WAGT

 

Die 5. Runde war dann die Endrunde um den kategorienunabhängigen Gesamtsieg bei der GAGM. Martin Lundell zeigte seine ganze Stärke und spielte eine weitere 31. Bei André Kuhn lief es nicht so gut. Mit einer 37 fiel er hinter Martin zurück. Doch sein Vrosprung vor den Anderen war groß genug, dass er es noch ins Stechen um den zweiten Platz mit Brezel und Achim Braungart-Zink schaffte. Das Stechen gewann er souverän mit einem Ass an Bahn 1. Brezel gewann an Bahn 2 gegen Achim und belegte den dritten Platz.

 

Wie es einen auf dem Platz in Winterberg erwischen kann, zeigten die letzten beiden Runden von Michael Dittrich. Mit ihm habe ich die 4. Runde gespielt. Nach der dritten Runde stand er auf Platz 8. Bis zur Bahn 18 hatte er eine gute Runde auf dem Schläger und stand zwei tief. Dann erwischte es ihn kalt am Sportplatz, der letzten Bahn. Mit einer Glocke hatte er nur noch eine 39. In der letzten Runde lief es dann wohl gar nicht mehr, und mit einer 42 fiel er auf den 27. Platz zurück. Das ist dann schon tragisch, aber auf Adventuregolf nicht selten.

 

Und was wurde aus unseren talentierten Hobbyspielern? In der Gesamtwertung erreichte der Golflehrer Fabian Ochse den 25. Platz und Tobias Bäuerle aus Freudenstadt den 30. Platz. Ich hoffe, Tobias findet bald einen Verein, für den er aktiv spielen kann. Das würde ich ihm und unserem Sport wünschen.

 

Ergebnisse

 

Fazit

 

Insgesamt ist meine Strategie, konsequent auf Ass zu spielen und mich mit einem Pöttplan gegen Pöttfehler zu wappnen, aufgegangen. Alle meine Pöttfehler waren verrissene Schläge, die wohl meiner allgemein schlechten Form in diesem Jahr geschuldet waren. Und ich habe die zweitmeisten Asse im Turnier gemacht. Trotzdem sehe ich Verbesserungspotential, wie eigentlich immer. Ich bin recht sicher, dass dies nicht mein letztes Turnier in Winterberg war. Ich freue mich schon auf die nächste GAGM, wo immer die sein wird. Allen Teilnehmern, mit denen ich gesprochen habe, hat es viel Spaß gemacht. Vielleicht wächst das Interesse an Adventuregolf in Deutschland jetzt.

 

Einziger Kritikpunkt an der GAGM war die späte Bereitstellung des speziellen Regelwerks für das Turnier. Auf Adventuregolfplätzen bedarf es einiger Festlegungen, die wir auf unseren Systemen nicht brauchen. Das Abschlagfeld und Ablegeregeln müssen festgelegt werden, denn auf Adventuregolfplätzen gibt es dafür keine Markierungen. Auch Grenzlinien gibt es dort nicht. Das ist auch im Ausland so. Ich bin in Winterberg schon ab Dienstag von vielen angesprochen worden, von wo man denn abspielen darf, wie man den Ball ablegen darf, und was passiert, wenn der Ball die Bahn verlässt. Ich wusste das ja selbst nicht und habe lediglich meine Erfahrungen von anderen Turnieren weitergegeben. Meistens stimmte das mit dem später festgelegten Regelwerk überein. Es wäre wünschenswert gewesen, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schon zu Anfang der Woche vom DMV über die Regeln informiert worden wären. Erst am Donnerstag wurde ein Schriftstück an alle ausgegeben. Die Sonderregel an Bahn 6 wurde sogar erst am Freitagmorgen vom Schiedsgericht entschieden.

 

Wenn ich den Adventuregolfplatz in Winterberg mit anderen Plätzen vergleichen soll, würde ich sagen, dass es ein mittelschwerer Platz mit relativ einfachen Pötts ist. Angst vor langen Pötts muss man nicht haben. Da war Gumpoldskirchen eine andere Hausnummer. Ergebnistechnisch lässt sich Winterberg vergleichen mit Dorridge, wo die Bahnen auch ähnlich aufgebaut sind, und Margate, wo die Banden allerdings aus relativ glatten Steinen bestehen. Horni Bezdekov bei Prag ist ähnlich anspruchsvoll, lässt aber etwas bessere Ergebnisse zu. Der Pirategolf-Course in Hastings ist ganz anders. Die Bahnen sind zwar ähnlich aufgebaut wie in Margate, aber viel assträchtiger. Hier sind schon 24er Runden gespielt worden (auch von mir). Das ist dann schon eine Art Minigolf, wie wir sie von Beton und Eternit kennen.

 

Ich möchte mich ganz herzlich bei den Organisatoren und den Platzbetreibern für die Vorbereitung und Ausrichtung der GAGM bedanken. Es hätte kaum besser laufen können.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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17.09.2023
1. Mannschaft beendet die Saison auf dem 3. Tabellenplatz

Der letzte Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel I fand auf der schönen Betonanlage in Bad Godesberg statt. Das Wetter war recht gut. Einzig die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte dafür, daß einige Bahnen noch bis in den frühen Nachmittag beschlagen waren und jedesmal trocken gewischt werden mussten. Der Tabellenstand vor dem Spieltag sorgte für Spannung, denn Bottrop und Neheim waren punktgleich und Lüdenscheid nur 2 Punkte dahinter. So war ein spannender Kampf um den Staffelsieg zu erwarten.

 

Für die 1. Mannschaft von Bergisch Land ging es um gar nichts mehr. Man konnte weder aufsteigen noch absteigen. Doch der Platz in Godesberg liegt uns. Wir haben schon oft gut abgeschnitten. So hatten wir zumindest den Ehrgeiz, noch ein paar Mannschaften hinter uns zu lassen.

 

Nach der ersten Runde lag Godesberg mit zwei Schlägen vor Neheim in Führung. Nur einen Schlag dahinter lag Bergisch Land. Es ging also recht gut los für uns. Nur zwei Schläge hinter uns lag Bottrop, und Lüdenscheid war mit einigem Abstand Letzter.

 

In der zweiten Runde legte Bottrop richtig los. Mit einer starken 137er Runde setzten sie sich an die Spitze. Mit 9 bzw. 10 Schlägen Abstand folgten ganz eng zusammen Neheim, Bergisch Land und Godesberg, die eine schwache Runde erwischten. Lüdenscheid konnte sich etwas an die Anderen heranarbeiten.

 

Die dritte Runde gehörte dann Bergisch Land. Mit einer starken 138er Runde setzten wir uns ganz kanpp an die Spitze, nur einen Schlag vor Bottrop. Neheim folgte mit weiteren 6 Schlägen Abstand. Godesberg spielte eine weitere schwache Runde und verlor den Anschluss ans Spitzentrio.

 

In der letzten Runde konterte Bottrop mit einer bärenstarken 133er Runde und setzte sich wieder an die Spitze. Doch Bergisch Land konnte den zweiten Platz vor Neheim behaupten. Godesberg landete auf dem 4. Platz und holte die ersten Punkte in dieser Saison. Lüdenscheid wurde Letzter.

 

Bottrop ist damit der Staffelsieger vor Neheim. Durch den letzten Platz von Lüdenscheid konnte sich Bergisch Land in der Tabelle noch auf Platz Drei verbessern. Lüdenscheid ist Vierter und Bad Godesberg steigt ab.

 

Doch dazu wird es gar nicht mehr kommen. Michael Dostert kündigte bei der Siegerehrung an, daß Bad Godesberg sich aus dem überregionalen Spielbetrieb zurückzieht und die 1. Mannschaft sich wohl auflösen wird. Das ist sehr bedauerlich, denn die Spieltage auf der schönen Betonanlage, die auch noch sehr gute Ergebnisse zulässt, waren immer eine Freude - vor allem auch für Bergisch Land. Denn wir mögen den Platz und haben dort oft viele Punkte geholt, so auch diesmal.

 

Der beste Spieler war Klaus Meyer von Bergisch Land mit 108. Die beste Einzelrunde spielte Michael Dostert von Bad Godesberg mit einer 23, womit er sich würdig aus Bad Godesberg verabschiedet.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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3.09.2023
Frank Exner wird Zweiter bei der Sterngolf-WDM

Die Familie Exner beehrte die Westdeutsche Meisterschaft im Sterngolf in Wermelskirchen mit ihrer Anwesenheit. Frank zeigte am ersten Tag, wie gut er mit der Anlage zurechtkommt. Mit beeindruckenden Runden setzte er sich an die Spitze der Senioren II. Am zweiten Tag lief es dann nicht mehr ganz so gut, so daß Michael Becker vom SGC Hagen ihn einholen konnte. Das Stechen verlor Frank dann an Bahn 5,und er musste sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

 

Bei Karin lief es genau umgekehrt. Am Samstag gelangen ihr nur mäßige Runden, am Sonntag konnte sie aber mit sehr guten Runden noch zum Führungsduo aufschließen. Einholen konnte sie Nicole Blasek und Angela Morgenstern aber nicht mehr, so daß nur der dritte Platz bei den Seniorinnen II blieb.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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19.08.2023
Herrenmannschaft nur Vierter bei der Cobigolf-DM in Hamm

Eine Delegation von 5 Spielern von Bergisch Land ist dieses Jahr zur Deutschen Meisterschaft im Cobigolf zur Groß-Cobi-Anlage nach Hamm gefahren. Besondere Erfolge waren nicht zu verzeichnen. Die beste Platzierung erreichte Lutz Wierum mit einem 4. Platz bei den Senioren I. Ralf van Eickelen belegte den 8. Platz und Norbert Rehfeld den 17. Platz bei den Senioren II. Tobias Dochat erreichte den 10. Platz und Jan van Eickelen den 17. Platz bei den Herren.

 

Die Herrenmannschaft von Bergisch Land wurde nur Vierter. Bemerkenswert ist die Leistung von Neheim, die mit ihrer Herrenmannschaft überragend gewonnen haben. Sie spielten einen Mannschaftsschnitt von 33,5 und schafften es, nur grüne Mannschaftsrunden zu spielen. Sie lagen am Ende 95 Schläge vor den zweitplatzierten Vogelheimern und 100 Schläge vor der Heimmannschaft aus Hamm, die Dritter wurde.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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30.07.2023
Zum Abschluss der Saison gewinnt die 2. Mannschaft ihr Heimspiel

Der letzte Spieltag der Landesliga war das Heimspiel der 2. Mannschaft. Für den Tabellenplatz der 2. Mannschaft spielte das Heimspiel keine Rolle mehr. Den 3. Platz konnte man praktisch nicht mehr erreichen, und ein Abstieg war auch nicht mehr möglich. Aber ein Heimsieg wäre natürlich schön. An der Tabellenspitze war es allerdings sehr spannend. Büttgen II und Paffendorf lagen gleichauf mit 24 Punkten in Führung, Ennepetal mit 20 Punkten nur 4 Punkte dahinter.

 

Die Wetteraussichten waren recht gut, Regen war nicht zu erwarten. Aber vor Turnierbeginn nieselte es doch noch. Die Bahnen waren aber schnell trockengelegt, und der Spieltag konnte ohne Unterbrechung durchlaufen.

 

Unsere 2. Mannschaft startete gut in die erste Runde. Auch wenn im Verlauf der Runde wegen zweier schwarzer Runden überhaupt nicht abzusehen war, wo man am Ende landen würde, war man am Ende 2 Schläge vor Büttgen II in Führung. Mit bereits deutlichem Abstand lag Ennepetal auf dem dritten und Paffendorf auf dem vierten Platz. Letzter war mit noch einmal deutlichem Abstand Büttgen I.

 

Auch in der zweiten Runde gingen bei Bergisch Land die Ergebnisse rauf und runter. Wegen einer schwarzen Runde des Büttgener Schlussspielers war erst zum Schluss klar, daß Bergisch Land auch diese Runde gegen Büttgen II gewinnen würde. Paffendorf spielte eine gute Runde und setzte sich auf Platz drei vor Ennepetal.

 

In der dritten Runde waren die Verhältnisse klarer. Bergisch Land konnte die einzige schawrze Runde streichen, wie auch Büttgen II. Wieder ging die Runde an Bergisch Land, so daß man schon mit 7 Schlägen in Führung lag. Paffendorf spielte wieder eine relativ gute Runde und konnte den Vorsprung vor Ennepetal auf 11 Schläge ausbauen.

 

Büttgen II startete gleich mit einer schwarzen Runde in die letzte Runde. Bergisch Land hatte nur eine schwarze Runde, aber die anderen Runden waren sehr gut. So konnte man auch die letzte Runde gegen Büttgen II gewinnen. Mit einem am Ende sogar komfortablen Vorsprung von 12 Schlägen gewann unsere zweite Mannschaft ihr Heimspiel. Büttgen II wurde Zweiter vor Ennepetal, die den Spieltag mit einer guten Runde abschlossen und sich wegen einer schwachen Paffendorfer Runde noch vor Paffendorf setzen konnten. Büttgen I wurde wieder Letzter und schließt die Saison ohne Punkte ab.

 

In der Gesamtwertung fuhr Büttgen II souverän den Staffelsieg ein. Paffendorf konnte den zweiten Platz knapp vor Ennepetal behaupten. Bergisch Land ist Vierter vor Büttgen I.

 

Die besten Spieler waren Frank Exner und Tobias Dochat von Bergisch Land. Die beste Einzelrunde spielte Dirk Lumma von Büttgen mit 20. Die Einzelwertung der Saison gewann Julian Hensel von Ennepetal kanpp vor Tobias Dochat und Frank Exner.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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23.07.2023
Karsten Hein bei der British Open in Dorridge

Zum ersten Mal wurde die British Open auf der Four Ashes Adventure Anlage in Dorridge nahe Birmingham ausgetragen. Der Austragungsmodus mutet seltsam an: Das Turnier startete am Samstagabend um 17:30 mit den ersten drei Runden im Kanonenstart. Am Sonntagmorgen ging es um 8:30 mit den letzten drei Runden weiter, davon wieder die ersten zwei Runden im Kanonenstart. Nur nach dem ersten Tag und der 5. Runde wurde nach Ergebnis gestürzt. Der Grund dafür ist, daß der Platzbetreiber den Platz tagsüber nicht exklusiv für das Turnier zur Verfügung stellen möchte.

 

Ich bin wieder am Montag angereist, um genug Zeit zum Training und für Sightseeing zu haben. Den Platz kannte ich gar nicht, habe aber ganz gute Pistenpläne und Videos von einigen britischen Spielern bekommen. Das beste Video möchte ich hier mal bekannt machen:

 

Video-Pistenplan Ruth Burke und Rocky Bullin

 

Der Platz gefällt mir gut. An vielen Bahnen kann man Asse machen, auch wenn es mitunter schwierig ist. Die Pötts sind nicht so schwer. Trotzdem dauert es einige Stunden, bis man einen guten Pöttplan zusammengestellt hat. Auch was das Ballmaterial angeht, stellt der Platz keine hohen Anforderungen. Nur an wenigen Bahnen habe ich einen speziellen Ball gebraucht. Die meisten Bahnen lassen sich gut mit einem toten Ball spielen, an zwei Bahnen habe ich einen Acrylstein gespielt, und an einer Bahn einen Golfball. An der 9, wo man durch ein Rohr spielen muss, wenn man eine Asschance haben will, hat sich der dicke mg Heven als sehr gut erwiesen. Habe drei Asse damit gemacht, aber auch zwei Dreien. Dennoch habe die Bahn als Einziger tief gespielt und gewonnen. An der 15 braucht man einen sehr schnellen Ball. Hier hat sich der mg 16 r, den ich auch schon in Hastings eingesetzt habe, als brauchbar erwiesen. Und an der 16, der Schanze, muss man einen relativ schnellen Ball auf Rücklauf spielen. Meine Wahl, der Bof Wiards, hat mir zwar kein Ass gebracht, aber etliche kurze Pötts.

 

Das Training hat mich drei Tage gekostet, was für einen Platz, den man noch nicht kennt, normal ist. Dann hatte aber ich die Abschläge schon ganz gut raus, und ich hatte einen fast vollständigen Pöttplan.

 

Den Freitag habe ich dann frei genommen und einen Tagesausflug nach Birmingham gemacht. Da gibt es allerdings nicht so viel Sehenswertes, obwohl die Innenstadt in den letzten 10 Jahren deutlich aufgehübscht wurde. Es ist halt eine Industriestadt, in der zudem in der Innenstadt viele Bausünden begangen wurden. Wirklich schön ist das Kanalsystem mit vielen schönen Pubs und Cafes. Und ich konnte ein freies Jazzkonzert in der Symphony Hall hören. Klassische Konzerte gab es wegen der Sommerpause leider nicht.

 

Spannend war jeden Tag die Fahrt vom Hotel zum Platz und zurück. Mein Hotel hatte ich zwischen Birmingham und Dorridge und musste mit Bus oder Bahn zum Platz fahren. Zwar ist das Netz der Buslinien wirklich gut ausgebaut in der Gegend, obwohl Dorridge wirklich schon eher auf dem Lande liegt, aber in den älteren Bussen werden die Haltestellen weder angezeigt noch angesagt. Wenn man sich nicht auskennt, ist das echt ein Abenteuer, die Haltestelle, an der man aussteigen möchte, nicht zu verpassen. Erst nach zwei Tagen habe ich eine App gefunden, bei der auch die Zwischenhalte angezeigt werden. Und dann ist da noch das Durcheinander mit Tickets, die angeblich in den Bussen von Solihull nach Dorridge nicht gelten. Erst am Donnerstag bin ich von einem Busfahrer darauf aufmerksam gemacht worden, daß das Tagesticket in allen Buslinien gilt. Hat mir vorher auch auf Nachfrage niemand gesagt oder sagen können bzw. wollen. Doch das kennen wir ja auch aus Deutschland. Was bin ich froh, dass es bei uns jetzt das Deutschlandticket gibt.

 

Schon Mitte der Woche deutete sich an, dass das Turnier wohl bei viel Regen stattfinden wird. Es war ein Sturmtief auf dem Weg zur britischen Insel. Da die Briten bei Regen nicht unterbrechen, ja selbst dann nicht, wenn die Bahnen unter Wasser stehen, schwante mir Übles. Tatsächlich startete der Samstag mit beständigem Regen. Auf die Players Championship am Samstagmorgen habe ich verzichtet. Immerhin sollte der Regen am Abend nachlassen und vielleicht sogar für ein paar Stunden ganz aussetzen. Zu 16:00 bin ich dann zum Platz gefahren und tatsächlich war es dann trocken. Statt mich auf klatschnassen Bahnen einzuspielen, habe ich zunächst mit meinem Schwamm so viel wie möglich Wasser von den Bahnen entfernt. Eigentlich wollten die Briten kurz vor Turnierbeginn noch mit etlichen Schwämmen bewaffnet das meiste Wasser entfernen, aber dann wurde beschlossen, dass der Platz so bespielt werden sollte, wie er ist.

 

Also habe ich in der ersten Runde an den Bahnen, wo es noch nötig war, mit dem Schwamm Wasser entfernt. An Bahn 5 wurde ich dann ermahnt, dass ich das nicht dürfte. Der Hinweis sei so gemeint gewesen, dass der Einsatz von Schwämmen verboten ist, damit es für alle gleich ist. Ich war schockiert und ziemlich sauer. An den nächsten beiden Bahnen habe ich dann trotzdem noch etwas Wasser mit dem Schwamm entfernt. An Bahn 7 wurde ich dann verwarnt und darauf hingewiesen, daß ich beim nächsten Einsatz meines Schwamms einen Strafpunkt bekommen würde. Da fehlten mir echt die Worte. So etwas konnte ich mir gar nicht vorstellen, daß man das Reinigen von Bahnen verbieten könnte. Dazu fallen mir nur Obelix's Worte zu den Römern ein: Die spinnen, die Briten!

 

Für den Rest des Turnieres habe ich dann auf den Einsatz des Schwamms verzichtet, um weiteren Ärger zu vermeiden. Allerdings habe ich dem Schiedsgericht nach dem Turnier ziemlich deutlich gesagt, wie wütend ich war. Auch viele britische Spieler haben diese Regel nicht verstanden. Dieser Ärger hat leider auch mein Spiel beeinflusst. Das hat mich auf jeden Fall etliche Schläge gekostet.

 

Ohnehin war es für mich angesichts der völlig anderen Bedingungen sehr schwer, das im Training erlernte im Turnier umzusetzen. An vielen Bahnen kommt es auf ein genaues Tempo an, dass auf den nassen, auch den nur noch feuchten Bahnen, ganz anders sein muss als auf trockenen Bahnen. Entsprechend sahen meine Ergebnisse am Samstag aus. Als es dann in der dritten Runde wieder richtig anfing zu regnen, war es natürlich noch schwieriger. Die letzten Bahnen, die ich spielen musste, standen dann teilweise richtig unter Wasser, mit Pfützen auf den Bahnen.

 

Am Sonntag war es dann ganz trocken während der Runden. Im Filz der Bahnen war aber immer noch viel Wasser. Selbst die Stellen, die ich vor Turnierbeginn mit dem Schwamm trockengelegt hatte, standen im Turnier wieder leicht unter Wasser, weil das Wasser von den Seiten immer wieder zusammenläuft, vielleicht sogar von unten durch den Filz dringt. Aber in der ersten Runde lief es deutlich besser. Da war mir mal eine 33 vergönnt. Der Ärger vom Vortrag war weitgehend verflogen. Am Ende blieb für mich aber nur der 17. Platz, meine schlechteste Platzierung bei einer British Open bisher. Und das, obwohl ich wieder der einzige Spieler war, der aus dem Ausland angereist war. Aber das passt ja auch zu meiner derzeitigen Form.

 

Dennoch würde ich gern nochmal eine British Open auf dem Platz spielen. Denn im Training hat mir der Platz gut gefallen. Mit ein paar Tagen Training und vor allem vielen Trainingsrunden erhöht sich bestimmt die Chance auf Runden bis 30 herunter.

 

Der Kampf um den Sieg war diesmal so spannend, wie ich es noch nie erlebt habe. Nach 6 Runden waren drei Spieler schlaggleich mit 205 Schlägen vorne. Erst das Stechen hat entschieden, und das ging immerhin bis Bahn 4. Ed Pope schied bereits an Bahn 3 aus und belegte den dritten Platz. Seve Kukielka asste die 4 und gewann damit gegen Michael Smith.

 

Für die bevorstehende GAGM im September habe ich ordentlich Werbung gemacht und etliche britische Spieler eingeladen. Vor der Siegerehrung habe ich sogar eine kurze Rede gehalten und alle Briten eingeladen. Da es meine 16. British Open war, könnten sich die Briten ja mal mit einem Gegenbesuch bedanken.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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9.07.2023
Frank Exner gewinnt die Bronzemedaile bei der WDM in Mönchengladbach

Die diesjährige Westdeutsche Meisterschaft wurde auf der Kleingolfanlage in Mönchengladbach ausgetragen. Ich kann mich nicht erinnern, daß dort mal eine WDM ausgetragen wurde, ja ich habe eigentlich schon lange darauf gewartet, denn das war ja mal mein Heimplatz. Jetzt wollten es auch die Langes, die die Anlage einst aufgebaut und den Verein gegründet haben. Sie haben mittlerweile ein stolzes Alter erreicht, und der KGC Mönchengladbach war hocherfreut, daß sie den Zuschlag für die WDM bekommen haben. Entsprechend motiviert ging man beim KGC an die Organisation und Durchführung. Die Minigolfanlage und das Drumherum wurden schön hergerichtet. Und für das leibliche Wohl war auch sehr gut gesorgt.

 

Das Wetter war schon fast zu gut. Temperaturen von über 30 Grad und strahlender Sonnenschein verlangten den Spielern einiges ab. Gott sei Dank gibt es viel Schatten auf dem Platz, so daß man sich nach dem Spielen einer Bahn schnell wieder im Schatten verkriechen konnte.

 

Von Bergisch Land hatten sich 4 Spieler eingefunden. Man könnte schon sagen, die üblichen Verdächtigen: Frank und Karin Exner sowie Karsten Hein waren auch letztes Jahr in Hardenberg dabei. Und Achim Pfundt hatte sich dazugesellt. So hatten wir eine Seniorenmannschaft mit Streicher. Doch es lief zunächst nicht gut für Bergisch Land.

 

Zwar hatte man in der ersten Runde eine ordentliche 70 hingelegt, weil Karsten eine 22 spielte und Achim und Frank jeweils 24, aber ab der zweiten Runde ging es steil abwärts. Auch weil Karsten ab da ein Totalausfall war. Mit Runden von 82 und 77 fiel man weit zurück. Die letzte Mannschaftsrunde war dann mit einer erneuten 70 wieder recht ordentlich, doch der Rückstand war schon so groß, daß es am Ende nur für einen 9. Platz gereicht hat.

 

Bei den Seniorenmannschaften konnte Kerpen den Abonnementsieger Büttgen entthronen und wurde Westdeutscher Meister. Die Heimmnannschaft des KGC wurde nur 6. Auch die hatten - so kann man sagen - einen Totalausfall: Uli Riesenbeck. Allerdings muss man erwähnen, daß Uli für die letzte Bahn in der letzten Runde eine 7 und zusätzlich einen Strafpunkt bekam, weil dort kein Ergebnis stand. Eine nach meiner Auffassung sehr zweifelhafte Regel, wenn der Spieler schärfer bestraft wird als der Protokollführer, der den Fehler gemacht hat.

 

Bei den Vereinsmannschaften, bei denen aber nur zwei Mannschaften antraten, gewann die Heimmannschaft.

 

Im Einzel sah es für die Bergisch Länder auch noch nicht gut aus. Frank und Achim haten mit 75 und 78 nach drei Runden noch kein Ergebnis, daß für die zweite Finalrunde gereicht hätte, bei Achim noch nicht einmal für die erste. Doch Frank konnte sich mit einer 21 in der 4. Runde schon verbessern. Karin lag nach einer 24 in der 4. Runde schon recht gut bei den Seniorinnen II.

 

Der zweite Tag startete früh morgens schon sehr warm, und es waren bis zu 34 Grad angesagt. Es wurde aber auch zunehmend schwül, und am Nachmittag waren Schauer und Gewitter möglich.

 

Für die Bergisch Länder lief es nun in der Einzelwertung besser - außer für Karsten, der sich mit zwei schwarzen Runden aus dem Turnier verabschiedete. Karin sicherte mit einer 22 und 25 den 4. Platz bei den Seniorinnen II, und Achim erreichte mit Runden von 24 und 22 noch die erste Finalrunde. Frank arbeitete sich mit zwei weiteren grünen Runden von 23 und 22 bis auf den dritten Platz vor und hatte sogar sehr gute Aussichten auf die zweite Finalrunde.

 

Doch dazu kam es nicht mehr. Die erste Finalrunde wurde noch gestartet, und es waren auch schon alle Spieler in der Runde, doch dann zog eine Gewitterfront auf. Es war nicht mehr absehbar, wann wieder gespielt werden könnte, so entschied das Schiedsgericht, die beiden Finalrunden zu streichen. So gewann Frank bei den Senioren II die Bronzemedaille, und Karin wurde 4. bei den Seniorinnen II. Achim erreichte bei den Senioren II den 10. Platz. Und Karsten - wurde Vorletzter bei den Senioren I, eine bittere Enttäuschung.

 

Bei den Herren gewann Tobias Montberg von Gladbeck, bei den Damen Simone Krieger von Hardenberg. Die Senioren I gewann Frank Seidler von Kerpen, die Senioren II Norbert Ring von Büttgen. Bei den Seniorinnen gewann Barbara Friese von Uerdingen die Klasse I und Angela Morgenstern von Hardenberg die Klasse II.

 

Insgesamt war es eine schöne Westdeutsche, wenn auch mit einem verregneten Schluss, aber für mich sportlich unfassbar enttäuschend. So hoffe ich auf eine baldige Möglichkeit, mich in Mönchengladbach rehabilitieren zu können.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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24.06.2023
Seniorenmannschaft bei der DSM in Trappenkamp

Jörg Mielenz, Klaus Meyer und Norbert Rehfeld hatten sich im Einzel für die Deutsche Seniorenmeisterschaft in Trappenkamp qualifiziert. Karsten Hein konnte sich bei der WDKM nicht im Einzel für die DSM qualifizieren. Ob die Seniorenmannschaft von Bergisch Land für die DSM qualifiziert ist, war noch bis Mitte Mai offen. Für Karsten stellte sich dann die Frage, ob er sich zur WAGM in Gumpoldskirchen anmelden oder auf die Teilnahme als reiner Mannschaftsspieler bei der DSM warten sollte. Leider endete die Meldefrist für die WAGM, bevor wir das OK für die Seniorenmannschaft bekamen. So entschied sich Karsten für die WAGM. Dadurch musste die Seniorenmannschaft, die dann doch noch für die DSM qualifiziert war, ohne Streicher spielen.

 

Besonders gut lief es nicht für die Drei in Trappemkamp. Die Seniorenmannschaft wurde nur 13. Im Einzel belegte Klaus den 18. Platz und Jörg den 28. Platz bei den Senioren I. Nur Norbert konnte sich im Einzel etwas weiter vorn platzieren und erreichte den 9. Platz bei den Senioren II.

 

Ergebnisse Strokeplay

 

Alle drei waren aber für das Matchplay qualifiziert. Klaus und Norbert schieden bereits in der ersten Runde aus. Jörg konnte sich in der ersten Runde noch durchsetzen und schied erst in der zweiten Runde aus.

 

Ergebnisse Matchplay

 

Im Nachhinein waren alle drei nicht so glücklich mit der schmucklosen Veranstaltung in Trappenkamp. Vielleicht wäre es ja besser gewesen, wenn wir alle vier zur WAGM nach Gumpoldskirchen gefahren wären. Dann hätte man den Bundestrainer fragen können, ob wir als Nationalmannschaft antreten dürfen, denn es war keine Nationalmannschaft für Deutschland gemeldet. Wir hätten als Mannschaft Deutschland ganz sicher gut vertreten.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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18.06.2023
Karsten Hein bei der WAGM in Gumpoldskirchen

Endlich mal wieder eine World Adventure Golf Masters spielen! Nach 2018 in Horni Bezdekov hatte sich keine richtige Gelegenheit geboten. Jetzt war sie mal im Nachbarland Österreich, wo ich mit der Bahn anreisen konnte.

 

Der Adventuregolfplatz in Gumpoldskirchen ist von einer Art, die mir eigentlich nicht so zusagt. Die Banden sind nur mit grobem Filz überzogene Wülste, an denen der Ball nicht bandet, sondern nur hochläuft und wieder umdreht, wenn man nicht zu schnell spielt. Meistens reduziert das die Möglichkeiten, über Vorbande oder auf Rücklauf zu spielen. Manchmal ergeben sich aber auch ganz neue Möglichkeiten. Ich wollte das mal kennenlernen und neue Erfahrungen sammeln. Außerdem ist der Platz in Winterberg, wo ich im September die German Adventure Golf Masters spielen werde, durchaus ähnlich angelegt.

 

Patrick Riener zeigt, wie man Asse an den Bahnen macht, wo es möglich ist.

 

Beim ersten Training zeigte sich, daß mir viel Arbeit bevorstand. Ich hatte das Glück, am ersten Abend die beiden Lokalmatadoren Patrick Riener und Christian Adler bei einer Runde begleiten zu können. Sie haben mir viele Tipps gegeben, was das Austrainieren der Bahnen erheblich vereinfacht hat. Überhaupt bin ich von den Österreichern sehr freundlich aufgenommen worden. Der Platz wird von Patrick Riener betrieben. Dazu gehört ein sehr schönes Cafe, das leckere Speisen und Getränke anbietet. Neben dem Cafe war noch ein großes Zelt aufgebaut, in dem die teilnehmenden Nationen jeweils Tische zugeordnet bekommen hatten. So waren wir gut untergebracht und wurden sehr gut versorgt.

 

Schon beim Beobachten der Österreicher wurde mir klar, daß es viele Pötts mit teils starkem Gefälle auszutrainieren gab. Die Erstellung ausgefeilter Pöttpläne an nahezu jeder Bahn war eine zeitraubende Aufgabe, die in den drei Tagen Trainingszeit, die mir zur Verfügung standen, nicht vollständig zu bewältigen war. Hier musste ich ein paar Zugeständnisse machen. Die anderen Nationen waren überwiegend schon am Freitag oder Samstag der Vorwoche angereist, ich "erst" am Montag. Und es gab etliche Bahnen, an denen auch ein sauber ausgeführter Abschlag wichtig war, um nicht an einer ungünstigen Stelle zu landen, von der ein Pött schwierig bis unmöglich war.

 

Schon bei der Auswertung vorher gespielter Turniere war mir aufgefallen, daß an der Bahn 7 mehr Dreien als Zweien gemacht wurden. Und an der Bahn 14 war das normale Ergebnis eine 5. Die beiden Bahnen lassen sich nicht auf Ass spielen. An der 7 muss der Ball mit dem ersten Schlag so platziert werden, daß man mit einem Pött in eine Welle am Rand eine Chance auf eine Zwei hat. Doch der Pött erfordert ein sehr gutes Tempogefühl. Hier hatten die Heimspieler einen echten Vorteil. An der 14 braucht man sogar die ersten beiden Schläge nur zur Annäherung an den Endkreis. Wenn der erste Schlag missglückt, sogar die ersten drei Schläge. Das Pötten vor oder im Endkreis ist dann auch nicht einfach. Manche mögen denken, daß man sinnlos mit ein paar Schlägen den Ball in den Endkreis bringt und dann pöttet. Doch an dieser Bahn ist wirklich jeder einzelne Schlag anspruchsvoll. Mit guten Schlägen ist auch eine Drei möglich, mit der man sich vom Feld wirklich absetzen kann, denn viele spielen hier eine 5.

 

Interessant ist auch die Bahn 6, die längste Minigolfbahn, die ich je gespielt habe. Von halb links muss man mit einem Druckschlag zwischen den Hügeln auf der Bahn durch spielen und den Stein hinter dem Loch treffen, dann ist sogar ein Ass möglich, wobei die Bahn aber stark nach links hängt. Im Training sind mir auch ein paar Asse gelungen, im Turnier aber trotz 5 guter Schläge keines.

 

Lustig ist die letzte Bahn. Hier muss man einen Hügel hoch in eine Rinne spielen. In der Rinne wird der Ball dann vom Wasser bis zum Ende "gespült", wo er durch ein Rohr auf das Grün zurückkommt und fast immer ins Loch fällt. Das ist neben der Bahn 11 eine der sichersten Assbahnen. Wenn man allerdings zu langsam spielt, geht er in der Regel nach links über die Bande (die oben erwähnte Wulst). Dann muss man von der Bande pötten, was praktisch unmöglich ist und sogar das Risiko einer 4 birgt. Die meisten Spieler haben den Ball dann vor den Abschlag zurückgespielt, um wieder einen normalen Schlag vom Anfang machen zu können. Eine Drei war dann also unvermeidbar.

 

Eine weitere Schwierigkeit beim Training war die große Teilnehmerzahl. 116 Spieler waren angemeldet, 104 haben aber nur gespielt. Wie schon in den Jahren zuvor versuchte Indien, mit einem Dutzend Spieler anzureisen, von denen aber die meisten kein Visum erhalten haben. So war diesmal gar kein Inder dabei. Beim Training war dann fast jede Bahn besetzt, so daß ein ausgiebiges Training an einer Bahn kaum möglich war. Die Nationalmannschaften belegten dann mit teils großen Gruppen die Bahnen, und ich als Einzelspieler musste warten. Ich habe dann viel ab spät nachmittags bis nach 21:00 trainiert, weil dann nicht mehr so viel los war.

 

Am Mittwochabend war dann die Eröffnungsfeier. Die begann mit einem Umzug der Nationen durch die Stadt zum Adventuregolfplatz, angeführt von einer Blaskapelle. Alle anderen Nationen waren mit Nationalmannschaften vertreten, nur Deutschland nicht. So war ich der einzige Vertreter aus Deutschland. Die Nationen bekamen alle eine große Fahne ihres Landes, mit der ein Fahnenträger vorausgehen konnte, wie man es auch von Olympia gewohnt ist. Für mich war nur eine kleine Fahne da, die ich dann hochhalten und schwenken durfte. Beim Einzug in das Zelt am Platz wurden die Nationen begrüßt. Eigentlich hätte ich ja bei den Vereinsspielern mitlaufen müssen, doch Patrick Riener hatte mir die deutsche Fahne in die Hand gedrückt und mich zwischen Portugal und der Slowakei eingeordnet. So stand ich dann allein fahneschwenkend vor dem Zelt. Pasi Aho war etwas verwirrt und sagte dann "Germany, represented by Karsten Hein". Danach kannte mich das ganze Teilnehmerfeld.

 

ORF-Video von der Eröffnung. Ganz kurz ist auch die deutsche Fahne zu sehen - wegen mir.

 

Erst am letzten Trainingstag, dem Donnerstag, habe ich 6 Runden spielen können. Die ersten Ergebnisse waren nicht gerade ermutigend. Zunächst hatte ich keine Runde unter 40, und bis 47 hoch gingen die Ergebnisse. Erst die letzte Trainingsrunde brachte mir dann eine 37. Immer wieder hatte ich Pött-Desaster dabei, weil ich nicht alle Pötts kannte oder durch ungenaue Abschläge an einer unmöglichen Stelle gelandet war.

 

Am Freitag begann das Turnier. Die ersten drei Runden waren etwas besser als im Training, aber eine Runde unter 40 gelang mir nicht. Auch die drei Runden am Samstag brachten noch keine Runde unter 40. Das war aber nicht nur der Schwierigkeit des Platzes und meinem Trainingsdefizit geschuldet, sondern eben auch meiner derzeit leider schlechten Form. Schlechte Schläge können auf dieser Anlage böse bestraft werden. So musste ich mit ansehen, wie ich von Runde zu Runde immer weiter zurückfiel. Als letztes konnte ich am Sonntagmorgen dann noch eine 7. Runde spielen, wo mir endlich eine 39 gelang. Doch auch in dieser Runde waren vermeidbare Fehler dabei. Am Ende war ich in der Gesamtwertung dann nur nur 87. von 104 Teilnehmern. Für einen Spieler aus Deutschland ist das schon eine peinliche Platzierung. Ich will das aber nicht auf die Anlage schieben. Ich glaube, daß ich in Gumpoldskirchen schon mehr rausholen könnte, wenn ich nochmal intensiver trainieren könnte und in besserer Form wäre. Ich denke tatsächlich darüber nach, am 8. Oktober die Austrian Adventure Golf Masters mitzuspielen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich es organisieren soll.

 

Eine lustige, wenn auch ergebnistechnisch frustrierende, Anekdote von der Bahn 14: Die Regel war hier so, daß wenn der Schlussspieler einer Gruppe den Ball vor dem oder im Endkreis liegen hatte, der Startspieler der nächsten Gruppe schon beginnen durfte und sollte, damit der Spielfluss durch diese Bahn nicht zu sehr unterbrochen wird. In der 4. Runde war ich nicht sicher, ob der Spieler der Vorgruppe der Schlussspieler war. Mein Mitspieler sagte, er wäre der Schlussspieler und ich könnte spielen. Das habe ich dann leider getan, ohne nachzufragen. Mit dem zweiten Schlag lag ich in der Gasse halb bis zum Endkreis. Dann wollte der Schlussspieler der Vorgruppe beginnen. Ein Schiedsrichter wurde geholt, und ich musste erneut beginnen - unter Anrechnung der bereits gemachten zwei Schläge. So war die Glocke kaum noch vermeidbar, da ja die 5 eigentlich das normale Resultat ist. Ich war dann stolz, daß ich im zweiten Ansatz tatsächlich eine 4 gemacht habe und damit in der Summe die Glocke gerade noch vermieden habe.

 

Die Ergebnisse der WAGM zeigen deutlich den Heimvorteil der Österreicher. In den meisten Kategorien hat ein Österreicher gewonnen. Bei den Teams belegten gar die beiden österreichischen Teams die ersten beiden Plätze. Überraschend fand ich das starke finnische Team, das den dritten Platz belegte. In der Gesamtwertung gewann der Lokalmatador Patrick Riener, der auch den Platz betreibt. Patrick Riener und Christian Adler gehören auch wirklich zu den besten Spielern auf dem Platz, was mir schon im Training aufgefallen war. Faszinierend ist auch der tschechische Jugendliche Matej Vlcek, der mit nur einem Tag Training die Jugendkategorie gewann. Doch er hat schon 6 Turniere auf dem Platz gespielt und liebt die Anlage. Ich habe ihn noch als kleinen Knaben von Horni Bezdekov 2018 in Erinnerung. Aus ihm ist ein richtig guter Spieler geworden. Das muss wohl in den Genen liegen, denn sein Vater Daniel Vlcek spielt seit Jahren erfolgreich Adventuregolf auf allen europäischen Plätzen.

 

ORF-Video vom Turnierfinale

 

Ergebnisse

 

Insgesamt hat mir die WAGM auch trotz meines schlechten Abschneidens sehr viel Spaß gemacht. Der Platz ist eine Herausforderung, die ich gern noch einmal annehmen würde. Ich habe auch viele Anregungen für die GAGM in Winterberg gesammelt, wo ich neue Schlagvarianten ausprobieren werde. Und ich habe ordentlich die Werbetrommel gerührt für die GAGM. So habe ich auch viele neue Leute aus allen Ländern kennengelernt.

 

Natürlich verbinde ich so eine Reise ins Ausland immer mit der Möglichkeit, die Gegend zu erkunden. So habe ich noch 4 Tage angehängt, um Wien zu besichtigen. Von meinem Quartier in Baden bei Wien war das nur ein Katzensprung.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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11.06.2023
2. Mannschaft wird Vierter in Gevelsberg

Der 4. Spieltag der Landesliga Staffel 2 fand auf der Sterngolfanlage in Gevelsberg statt, das Heimspiel des BSC Ennepetal.

 

In der ersten Runde setzte sich die Heimmannschaft aus Ennepetal knapp vor Büttgen 2 an die Spitze. Paffendorf folgte schon mit etwas Abstand, und dann Bergisch Land. Büttgen 1 startete wieder als Letzter. Ennepetal setzte sein starkes Spiel in der zweiten Runde fort, während Büttgen 2 schwächelte. Trotz besserer Runden konnten Paffendorf und Bergisch Land Büttgen 2 nicht überholen, aber die Abstände waren nun kleiner.

 

In der dritten Runde änderte sich nichts an den Platzierungen, aber Bergisch Land fiel mit einer schwachen Runde zurück. Auch in der letzten Runde konnte Bergisch Land nicht mehr entscheidend aufholen und landete am Ende auf Platz 4. Die Heimmannschaft gewann souverän vor Büttgen 2 und Paffendorf.

 

Das Positive für Bergisch Land ist, daß der Klassenerhalt in der Landesliga sicher ist. Mit 12 Punkten liegt man sicher vor der immer noch punktlosen Mannschaft Büttgen 1. An der Tabellenspitze liegen nun punktgleich Büttgen 2 und Paffendorf. 4 Punkte dahinter auf Platz 3 liegt Ennepetal. So wird der Kampf um den Staffelsieg beim letzten Spieltag noch mal spannend.

 

Bester Spieler war Peter Hensel von Ennepetal mit 98. Bester Bergisch Länder war Frank Exner mit 106. Die beste Einzelrunde mit 22 spielten Peter Hensel und Ralf Wilhelms von Ennepetal sowie Dirk Lumma von Büttgen 1.

 

Ergebnisse

 

Der letzte Spieltag ist das Heimspiel von Bergisch Land im Hildener Stadtpark am 30.07.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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11.06.2023
Enttäuschender 3. Platz beim Heimspiel für die 1. Mannschaft

Der 4. Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel I fand auf unserer Heimanlage im Stadtpark in Hilden statt. Bei bestem Wetter waren gute Ergebnisse zu erwarten, jedoch war es am Nachmittag wohl schon zu warm, oder man hatte mit den großen Temperaturunterschieden zwischen früh morgens und nachmittags Probleme. Für das leibliche Wohl unserer Gäste konnten wir wie in den Vorjahren mit unserem Catering sorgen. Letztlich wurde uns vom neuen Pächter der Minigolfanlage ein Catering an beiden Tagen gestattet.

 

Einziger Wermutstropfen war, dass wir wegen einer Geburtstagsfeier auf der Minigolfanlage am Samstag vor dem Turnier bereits früh nachmittags den Platz räumen mussten, was sich letztlich als Missverständnis mit dem neuen Pächter herausgestellt hat. Dafür möchten wir uns bei unseren Gästen noch einmal entschuldigen und bitten dafür um Verzeihung. Für die Zukunft haben wir die Dinge mit dem neuen Pächter nun besser geregelt, so daß sich das nicht wiederholen sollte.

 

Neheim startete sehr gut ins Turnier und setzte sich mit der besten Mannschaftsrunde des Tages (113) an die Spitze. Bergisch Land lag schon 9 Schläge zurück, aber immerhin noch auf Platz 2. Lüdenscheid und Bottrop gelangen keine guten Startrunden. Mit etwas Abstand lagen sie auf Platz 3 und 4. Godesberg lag wieder gleich zu Anfang mit deutlichem Abstand hinten.

 

Bergisch Land spielte in der zweiten Runde nicht besser, konnte aber den zweiten Platz gegen Lüdenscheid gerade noch so verteidigen. Neheim konnte sich mit einer guten Runde weiter absetzen und lag schon mit 15 Schlägen in Führung. Bottrop spielte eine schlechte Runde und fiel sogar hinter Godesberg, die eine recht gute Runde spielten, zurück.

 

In der dritten Runde spielten alle außer Bergisch Land eine mäßige Runde, jedoch konnten wir nicht davon profitieren, da wir ausgerechnet jetzt unsere schlechteste Runde spielten. So fiel Bergisch Land auf Platz 3 hinter Lüdenscheid zurück. Ansonsten änderte sich nichts an den Platzierungen.

 

In der letzten Runde konnte sich Bottrop mit einer guten Runde noch den vierten Platz vor Godesberg zurückerobern. Ansonsten änderte sich nichts mehr an den Platzierungen. Neheim gewann den Spieltag vor Lüdenscheid und Bergisch Land.

 

Der Staffelsieg ist nun für Bergisch Land unerreichbar, auch wenn der Abstand zum Führungstrio nur 4 bzw. 6 Punkte sind. In der Tabelle sind wir auf Platz 4. Um den Staffelsieg wird es aber nochmal richtig spannend beim letzten Spieltag. Bottrop und Neheim liegen punktgleich in Führung, Lüdenscheid nur 2 Punkte dahinter. Godesberg hat noch keine Punkte.

 

Bester Spieler war mit 93 Dominic Urban von Neheim. Die beiden besten Bergisch Länder waren Norbert Rehfeld und Lutz Wierum mit 97. Die beste Einzelrunde spielte ebenfalls Dominic Urban mit einer 19.

 

Ergebnisse

 

Der letzte Spieltag findet erst am 17.09. auf der schönen Betonanlage in Bad Godesberg statt.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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21.05.2023
Christian Hansen bei der 9. Grundfos Olympiade

Ich arbeite für die Firma Grundfos, die alle 4 Jahre unter Ihren Mitarbeitern eine Olympiade austrägt. Bei meiner ersten Olympiade 1989 waren es noch knapp 600 Teilnehmer. Damals spielte ich Handball (Silbermedaille). Zur diesjährigen, neunten Olympiade, kamen nun über 1.500 Teilnehmer aus 57 Ländern nach Bjerringbro, Dänemark. Das liegt in Südjütland, ca. 50 km nordwestlich von Aarhus. Dort wurde die Firma 1945 gegründet und der Hauptsitz befindet sich dort. Bjerringbro hat etwa 7.500 Einwohner, Grundfos stellt rund 5.000 Arbeitsplätze dort, etwa 20.000 weltweit.

 

Hotels gibt es in Bjerringbro nicht (mehr), außer dem im firmeneigenen Schulungszentrum. So muss jeder dänische Teilnehmer Kollegen aus dem Ausland bei sich aufnehmen. Das unterstreicht auch das Motto: Teambuilding and friendship.

 

Da mein Gastgeber 70 km entfernt wohnt, wurden wir in einer Art Volkshochschule in Bjerringbro einquartiert. Die sind anders strukturiert als hier und bieten häufig mehrtägige Kurse an. Etwa 40 Doppelzimmer standen den Sportlern zur Verfügung.

 

32 verschiedene Sportarten und gesamt 97 Disziplinen wurden angeboten, u.a. Minigolf.

 

Handball kommt in meinem Alter nicht mehr in Frage. So fiel die Wahl auf Minigolf, denn seit 2 Jahren sind meine Frau und ich beim BGV Bergisch Land in Hilden passive Mitglieder und spielen häufiger.

 

Minigolf: 131 Teilnehmer, 9 Loch Adventuregolf-Platz mit Filzbelag und teilweise Sandbunkern. Unterschied zu unseren Bahnen (Miniaturgolf, Abt. 2) & Regeln: Erlaubt waren 8 Schläge, bei Nichterreichen 10 Punkte. Verlässt der Ball die Bahn, wird ein Strafpunkt angerechnet und es geht wieder vom Start los.

 

 

2 Durchgänge, Vor- und Finalrunde, waren vorgesehen. Nur der Erste aus der 6er Gruppe kommt in die Finalrunde.

 

Mit 2 Kollegen war ich vorab zu einer Proberunde in Hilden (Eternit) verabredet, um ihnen ein Gefühl für Schläger, Ball und Stellung zu vermitteln, denn beide waren nur Gelegenheitsspieler. Sie spielten dann in anderen Gruppen. Ein weiterer Kollege aus Österreich kam erst zum Wettbewerb dazu.

 

Nach einer Trainingsrunde am Vortag des Wettbewerbes hatte ich Notizen gemacht und sie den 3 Kollegen geschickt, falls sie keine Idee haben, wie sie die Bahn angehen sollen.

 

Der Österreicher, hat nach seinen Angaben noch nie Minigolf gespielt, war in meiner internationalen Gruppe. Was dann folgte, lässt sich nur mit Anfängerglück, Zufall oder Märchen beschreiben - oder wie der Österreicher meinte: "oder Talent? J".

 

Er legte eine 18er Runde hin, Schnitt 2,0. Die dänischen Mitstreiter konnten sich nicht erinnern, dass jemals eine solche Runde gespielt wurde. In jedem Fall Tagesrekord. Der letzte Goldmedaillengewinner hatte einen Schnitt von 2,44.

 

 

Somit wurde ich "nur" Zweiter und - schied aus. Das war schon etwas enttäuschend, denn ein Blick auf die Ergebnisse der ersten Drei der Finalrunde zeigte mir, hier wäre durchaus eine Medaille drin gewesen. Da die Olympiade alle 4 Jahre stattfindet (bis auf Verschiebungen bspw. durch Covid 19), war das meine letzte Chance vor dem Ausscheiden aus der Firma.

 

Den österreichischen Kollegen hat in der Finalrunde das Glück verlassen und er wurde Letzter.

 

Die Veranstaltung ging vom 17.-21. Mai und beinhaltete 3 Wettkampftage. Es blieb genug Zeit, bei anderen Wettbewerben (Handball, Tennis, ...) und Vorführungen zuzusehen, bspw. Fahrradtrial Vorführung: dabei der 15te und 18te der Weltrangliste.

 

Zum Abend ging es ans Feiern, u.a Liveauftritte der Band AQUA (I'm a Barbie girl), die danach ihre Welttournee starteten, und von Queen Machine, einer Queen/Freddy Mercury Cover Band. Viel Rahmenprogramm und zum Abschluss ein Gala Dinner Abend.

 

Mit im "Paket": Eine Sporttasche mit T-Shirts & Hoody "Team Germany", Sporthosen und Trainingshose (Bekleidung von einem namhaften Hersteller), Schlüsselanhänger, nachfüllbare Trinkflasche und der Zutrittssausweis. All das samt Unterkunft, An- und Abreise, Essen & Trinken war "fast" kostenlos: einen Tag Urlaub mussten wir nehmen, den Brückentag erhielten wir als Geschenk.

 

Fazit: keine Medaille für mich (tragisch, und fast einen Sonnenbrand), aber nette Leute getroffen und feiern können.

 

Christian Hansen, BGV Bergisch Land

 

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14.05.2023
2. Mannschaft wird Vierter in Dormagen-Hackenbroich

Der 3. Spieltag der Landesliga Staffel II fand auf der Miniaturgolfanlage in Dormagen-Hackenbroich statt. Dies ist die Ausweichanlage der 2. Mannschaft von Büttgen.

 

Den besten Start ins Turnier erwischte Büttgen 2. Dahinter platzierten sich Ennepetal und Paffendorf. Schlaggleich lagen Bergisch Land und Büttgen 1 hinten. In der zweiten Runde konnte sich Bergisch Land wenigstens auf den vierten Platz vorarbeiten. Sonst änderte sich nichts an den Platzierungen.

 

Auch in der dritten Runde änderte sich nichts, nur Büttgen 2 lag nun schon deutlich in Führung. In der letzten Runde gelang Paffendorf noch ein Coup. Auch Dank der 18 von Wolfgang Romberg überholten sie noch Ennepetal und wurden am Ende Zweiter. Selbst der Abstand zu Büttgen 2 war dann nicht mehr groß. Ennepetal wurde Dritter und Bergisch Land Vierter. Büttgen 1 war wieder Letzter.

 

In der Tabelle liegt Paffendorf nun nur noch zwei Punkte vor Büttgen 2. Ennepetal liegt weitere 6 Punkte dahinter auf dem dritten Platz. Bergisch Land liegt zwei Punkte hinter Ennepetal auf Platz 4. Büttgen 1 liegt weiterhin punktlos auf dem letzten Platz.

 

Bester Spieler war Wolfgang Romberg von Paffendorf mit 90, der mit der Traumrunde von 18 zum Schluss auch die beste Einzelrunde spielte. Bester Bergisch Länder war Frank Exner mit 96.

 

Ergebnisse

 

Der nächste Spieltag findet am 11.06. auf der Sterngolfanlage in Gevelsberg statt, das Heimspiel des BSC Ennepetal.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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14.05.2023
1. Mannschaft wird nur Vierter in Bottrop

Der 3. Spieltag der 3. Bundesliga Nord Staffel I fand auf der anspruchsvollen Betonanlage in Bottrop statt.

 

Die 1. Mannschaft von Bergisch Land startete sehr gut ins Turnier und lag einen Schlag vor Bottrop in Führung. Lüdenscheid und Neheim lagen nur wenige Schläge dahinter. Godesberg war schon weit zurück.

 

Schon in der zweiten Runde wendete sich das Blatt für Bergisch Land. Die Heimmannschaft legte nun richtig los und setzte sich mit einer 140 ab. Lüdenscheid und Neheim platzierten sich mit ordentlichen Runden auf Platz 2 und 3. Mit einer mäßigen 156 landete Bergisch Land nur noch auf Platz 4. Godesberg konnte sich nicht verbessern.

 

Bottrop und Neheim setzten sich in den letzten beiden Runden mit sehr guten Runden weiter ab, doch Neheim konnte den Bottroper Heimsieg selbst mit einer bärenstarken 133 zum Schluss nicht mehr verhindern. Lüdenscheid konnte den Anschluss an das Führungsduo nicht halten, verteidigte aber den dritten Platz gegen Bergisch Land, denn uns gelang keine gute Runde mehr. So blieb für uns nur der vorletzte Platzvor Godesberg.

 

In der Tabelle steht Bergisch Land nun nur noch auf Platz 4, aber nur zwei Punkte hinter den punktgleichen Neheimern und Lüdenscheidern. So besteht noch Hoffnung, zumindest den zweiten Platz zu erobern, da der nächste Spieltag das Heimspiel von Bergisch Land ist. Der Staffelsieg ist aber schon unerreichbar, denn Bottrop ist bereits 8 Punkte voraus.

 

Bester Spieler war mit 106 Pascal Börger von Neheim. Thorben Baumgart von Neheim spielte mit einer unfassbaren 22 die beste Einzelrunde. Doch auch Pascal Börger spielte mit 24 und 23 zwei phantastische Runden zum Abschluss. Bester Bergisch Länder war Lutz Wierum mit 118.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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30.04.2023
2. Mannschaft wird Vierter beim Spieltag in Büttgen

Der 2. Spieltag der Landesliga Staffel 2 fand auf der Miniatugolfanlage in Büttgen statt. Nach dem guten Einstand mit einem zweiten Platz beim ersten Spieltag hoffte die 2. Mannschaft von Bergisch Land, an den Erfolg anknüpfen zu können.

 

In der ersten Runde fing es ganz gut an. Mit 127 lag man nur 2 Schläge hinter den führenden Büttgenern. Doch schon in der zweiten Runde setzten sich Büttgen 2 und Ennepetal mit guten Runden ab und unsere 2. fiel auf den 4. Platz zurück.

 

In der dritten Runde festigte Büttgen 2 mit einer starken Runde mit bereits 22 Schlägen auf Ennepetal die Führung. Auch mit einer 122er Runde konnte Bergisch Land nichts entscheidend gutmachen. Auch in der letzten Runde gelang das nicht, so daß nur der 4. Platz für unsere 2. Mannschaft blieb. Büttgen 2 gewann überlegen mit 28 Schlägen Vorsprung vor Paffendorf, die nur einen Schlag vor Ennepetal Dritter wurden. Büttgen 1 wurde Letzter.

 

In der Tabelle führt Paffendorf mit 14 Punkten vor Büttgen 2 mit 10 Punkten. Die 2. Mannschaft von Bergisch Land steht nun gemeinsam mit Ennepetal mit 10 Punkten auf dem dritten Platz. Büttgen 1 hat noch keine Punkte.

 

Beste Spielerin war Svenja Wehner von Büttgen mit 90. Bester Bergisch Länder und drittbester Spieler war Tobias Dochat mit 92, aber auch Julian Guddat war als viertbester Spieler mit 93 sehr gut.

 

Der nächste Spieltag findet am 14.05. auf der Miniaturgolfanlage in Dormagen-Hackenbroich statt.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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30.04.2023
1. Mannschaft wird Dritter beim Spieltag in Neheim

Der zweite Spieltag der 3. Bundesliga West fand auf der Betonanlage in Neheim statt. Während es am Samstag noch bis nachmittags regnete, war für Sonntag ein schöner sonniger Tag mit strahlend blauem Himmel angekündigt. So konnte der Spieltag bei bestem Wetter stattfinden.

 

Bergisch Land startete gut ins Turnier. Nach der ersten Runde war man mit nur zwei Schlägen Rückstand hinter Bottrop auf dem zweiten Platz. Die anderen Mannschaften waren schon 10 Schläge oder mehr zurück.

 

In der zweiten Runde spielten wir aber recht schwach und fielen auf den dritten Platz hinter Neheim zurück. Der Abstand zu Neheim war aber klein, wuchs aber in der dritten Runde auf 4 Schläge an. Bottrop spielte solide Runden unter 150 und war schon mit 16 Schlägen in Führung.

 

In der letzten Runde spielte Bottrop mit 139 seine beste Runde und gewann den Spieltag überlegen mit 37 Schlägen Vorsprung. Bergisch Land spielte wieder eine schwache Runde, holte aber trotzdem auf Neheim zwei Schläge. Doch das reichte nicht für den zweiten Platz. Lüdenscheid wurde 4. und Bad Godesberg Letzter.

 

In der Tabelle führt Bottrop mit 12 Punkten vor Bergisch Land und Lüdenscheid mit 10 Punkten. Auf dem 4. Platz steht nun Neheim mit 8 Punkten. Bad Godesberg hat noch keine Punkte.

 

Bester Spieler war Klaus Jarosch von Bottrop mit 113. Bester Bergisch Länder war Simon Schneider mit 119. Die beste Einzelrunde spielte Oliver Rathjens von Bottrop mit 25 gleich zweimal.

 

Der nächste Spieltag ist am 14.05. auf der Betonanlage in Bottrop.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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16.04.2023
Westdeutsche Kombimeisterschaft in Bottrop und Gladbeck

Die Westdeutsche Kombimeisterschaft fand dieses Jahr auf der anspruchsvollen Betonanlage in Bottrop und der Miniaturgolfanlage in Gladbeck statt. Los ging es am Samstag in Bottrop. Die Wetteraussichten waren nicht so rosig - für den Nachmittag war Regen angesagt. Auf der Anlage in Bottrop geht es erfahrungsgemäß langsam voran, weil einige Zentrierschläge und schwierige Hindernisbahnen den Betrieb aufhalten. So war nicht sicher, ob wir die 3 angesetzten Runden bei einem Teilnehmerfeld von fast 100 Teilnehmern durchkriegen.

 

Bergisch Land trat mit einer Seniorenmannschaft an. In Bottrop hatten wir aber keinen guten Start. Nach der ersten Runde standen wir nur auf dem 10. Platz von 12 Mannschaften. Nach der zweiten Runde besserte sich das Bild etwas, aber wir lagen immer noch nur auf einem geteilten 7. Platz. Für eine Qualifikation zur Deutschen Seniorenmeisterschaft reichte das bei weitem noch nicht.

 

In der dritten Runde, es war schon nachmittags um 4, fing es dann an zu regnen. Die letzten Gruppen der zweiten Runde waren noch nicht durch. So entschied das Schiedsgericht, die dritte Runde zu streichen und forderte die nun freien Spieler auf, für die letzten Gruppen zu putzen, damit die zweite Runde durchgebracht werden kann.

 

Am Sonntag ging es dann in Gladbeck auf Eternit weiter. Regen war nicht mehr zu erwarten, und es ging viel schneller voran. Bergisch Land machte sich Hoffnungen, insbesondere auf die Beton-Mannschaften etwas gut zu machen. Das Konzept ging auch in der dritten Runde auf. Ennepetal und und Bottrop 2 konnte man überholen, und sogar die Heimmannschaft aus Gladbeck konnte man hinter sich lassen. So waren wir auf den 5. Platz vorgerückt.

 

Auch wenn wir in der 4. und 5. Runde konstant Mannschaftsrunden von 70 und 69 spielten, konnten wir nicht mehr genug gutmachen auf die Mannschaften vor uns. So blieb es am Ende beim 5. Platz. Zwei Plätze für die DSM sind sicher, ein Nachrückerplatz ist relativ sicher. Da Herten nicht für die DSM gemeldet hatte, sind wir auf dem 4. Platz und damit auf dem zweiten Nachrückerplatz. So müssen wir bis zum 15.05. warten, ob die Seniorenmannschaft von Bergisch Land qualifiziert ist. Norbert Rehfeld, Jörg Mielenz und Klaus Meyer sind aber für die DSM im Einzel qualifiziert.

 

Westdeutscher Mannschaftsmeister wurde in überlegener Manier Wesel mit 18 Schlägen Vorsprung auf Kerpen. Dritter wurde Herten.

 

Immerhin gibt es im Einzel einen Erfolg zu vermelden. Norbert Rehfeld erreichte bei den Senioren II nach Stechen den dritten Platz. Bei den Senioren I konnten wir aber keine vorderen Plätze erreichen.

 

Westdeutsche Meister wurden Stefan Seifert von Herten bei den Senioren I und Ralf Knippschild von Wesel bei den Senioren II. Bei den Herren gewann der Heimspieler Guido Wanjek von Gladbeck. Die Westdeutschen Meister bei den Seniorinnen I sind Pia Riebesam von Büttgen und bei den Seniorinnen II Rosemarie Piechotta von Hardenberg sowie bei den Damen Rebecca Kempf von Dormagen-Brechten.

 

Die besten Einzelergebnisse über alle Kategorien spielten mit 119 Stefan Seifert von Herten und Guido Wanjek von Gladbeck.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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2.04.2023
Auch die 2. Mannschaft erreicht einen zweiten Platz in Paffendorf

Auch die NBV-Landesliga Staffel 2 musste bei Eiseskälte antreten. Paffendorf, der Platz des ersten Spieltages, ist nicht gerade für sehr gute Ergebnisse bei so kaltem Wetter bekannt.

 

Alle Mannschaften starteten sehr verhalten in die erste Runde. Paffendorf und Bergisch Land lagen gleichauf vorn, nur 2 Schläge dahinter Ennepetal. Die beiden Büttgener Teams waren schon etwas abgeschlagen. In der zweiten Runde setzte sich Paffendorf mit der besten Mannschaftsrunde des Tages ab. Bergisch Land fiel auf einen geteilten dritten Platz zurück. Ennepetal konnte sich auf den zweiten Platz setzen.

 

In der dritten Runde machte Paffendorf den Heimsieg schon fast klar. Bergisch Land konnte etwas gut machen und lag nun alleinig auf dem dritten Platz, nur drei Schläge hinter Ennepetal. In der letzten Runde machte Paffendorf mit einer erneuten grünen Runde den Heimsieg perfekt. Ennepetal erwischte eine schlechte Runde und fiel hinter Bergisch Land zurück. So reichte es für Begisch Land noch zu einem zweiten Platz.

 

Bester Spieler war Tobias Dochat (Bergisch Land) mit 95, der mit 20 auch die beste Einzelrunde spielte.

 

Der nächste Spieltag findet am 30.04.23 in Büttgen statt.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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2.04.2023
1. Mannschaft startet in die Saison mit einem zweiten Platz

Es war der regenreichste März in Deutschland seit 2001. Das können die Minigolfer bestätigen. Viele können sich nicht erinnern, einen ersten Spieltag mit so wenig Training gespielt zu haben. Auch die letzten beiden Tage vor dem Spieltag in Gladbeck boten fast gar keine Möglichkeit zum Training.

 

Der erste Spieltag der 3. Bundesliga Nord in Gladbeck konnte dann aber bei trockenem, jedoch sehr kaltem Wetter stattfinden. Entsprechend mäßig waren noch die Ergebnisse der ersen beiden Runden. Bergisch Land startete nicht gut in die erste Runde. Lüdenscheid lag mit 119 deutlich vorn. Dahinter lagen die anderen Mannschaften sehr dicht beeinander, aber schon mit ca. 10 Schlägen hinter Lüdenscheid.

 

In der zweiten Runde rutschte Bergisch Land sogar noch auf den 4. Platz ab. Der Abstand zu den anderen außer Lüdenscheid war noch nicht so groß. Die dritte Runde brachte dann die Wende. Mit einer 19 von Simon Schneider und einer 20 von Norbert Rehfeld, den beiden Schlussspielern von Bergisch Land, konnte man sich auf einen geteilten zweiten Platz vorarbeiten.

 

In der letzten Runde gelang nochmal derselbe Coup. Mit zwei 20er Runden von Simon und Norbert erkämpfte sich Bergisch Land einen zweiten Platz, nur noch 5 Schläge hinter Lüdenscheid. Auf dem dritten Platz landete Bottrop vor Neheim und Godesberg. Lüdenscheid hat also sein "Heimspiel" in Gladbeck gewonnen. Da Lüdenscheid derzeit keine Heimanlage hat, entschieden sie sich für Gladbeck als Ersatz. Die schöne Miniaturgolfanlage am Krankenhaus für Sportverletzte in Lüdenscheid mussten sie leider aufgeben.

 

Dabei war Bergisch Land noch gehandicaped durch die Erkältung zweier Spieler. Bei Karsten Hein, der aber nur hinterher spielte, war es so schlimm, daß er nach der ersten Runde abbrach und nach Hause fuhr, um sich wieder ins Bett zu legen. Das Kuriosum des Tages war, daß sich bei Karsten vom rechten Schuh schon zu Beginn der ersten Runde die Sohle ablöste. So spielte er ein paar Bahnen ohne Sohle, bis ein Mannschaftskollege ihm mit seinen Ersatzschuhen aushalf.

 

Die besten Ergebnisse des Tages spielten mit 89 Oliver Rathjens (Bottrop) und Michael Müller (Lüdenscheid). Die besten Bergisch Länder waren wenig überraschend Norbert Rehfeld mit 90 und Simon Schneider mit 93. Die beste Einzelrunde spielten Michael Dostert (Godesberg) und Simon Schneider mit 19.

 

Der nächste Spieltag findet am 30.04.23 auf der Betonanlage in Neheim statt.

 

Ergebnisse

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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25.03.2023
Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land 2023

Am 25.03.23 fand die Jahreshauptversammlung des BGV Bergisch Land statt. Nach dem Ende der Pandemiezeit wieder ganz normal im Inneren eines griechischen Restaurants in Hilden. Es waren 22 Mitglieder anwesend, was schon mehr als die Hälfte alle Mitglieder sind. Neuwahlen standen nicht an.

 

Wichtigstes Thema war natürlich der anstehende Pächterwechsel. Doch da sieht es ganz gut für uns aus. Wir haben eine Vereinbarung mit der Stadt über die Nutzung der Minigolfanlage, und der neue Pächter scheint bereit zu sein, uns die Anlage wie bisher nutzen zu lassen. Insofern blicken wir der Zukunft optimistisch entgegen.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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11.03.2023
Pächterwechsel beim Kiosk im Stadtpark

Auf unserer Heimanlage im Stadtpark in Hilden stehen Veränderungen an. Die alten Pächter geben den Kiosk auf und ein neuer Pächter übernimmt Kiosk und Minigolfanlage. Anlässlich des Endes des Pachtvertrages gab das Pächter-Ehepaar am 11.03.23 seinen Ausstand beim Kiosk mit einem kleinen Büffet und Sekt.

 

Man konnte sehen, daß sie im Laufe der 17 Jahre Pachtzeit viele Stammgäste gewinnen konnten, die insbesondere das gute Essen und die freundliche Atmosphäre beim Kiosk schätzten. Zwischenzeitlich waren über 50 Gäste beim Ausstand anwesend. Auch eine kleine Delegation von Bergisch Land war vor Ort.

 

Als Dankeschön unseres Vereins übergab ein Vertreter des Vorstandes später eine Urkunde mit den Fotos unserer beiden Mannschaften, unserem Vereinswappen und den Unterschriften von vielen Mitgliedern.

 

Karsten Hein, BGV Bergisch Land

 

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Neues aus dem Verein 2023